Zoo Leipzig
Elefant, Tiger & Co – Folge: 1102: Unkaputtbar
Ausstrahlung am 1. November um 19.50 Uhr im MDR Fernsehen.
Mit schlechten Ohren: Täglich trainieren Timo Geßner und Michael Ernst mit Nuang, dem Tapir-Bullen. Heute soll er seine Hufe geben. Dafür müssen Timo und Micha ihn erst einmal vom hinteren Teil der Anlage nach vorn locken. Nun ist es so, dass Tapire zwar gut riechen können, ansonsten aber ein wenig kurzsichtig und schwerhörig sind. Erstaunlich, dass ihre evolutionäre Linie mehr als 50 Millionen Jahre zurückreicht, was Fossilienfunde belegen. Man bezeichnet sie deswegen auch als „lebende Fossilien“. Wenn Nuang also etwas länger braucht, auf seine Pfleger zu hören – ist das, weil er schlechte Ohren hat – oder weil er einfach nicht hören will?
Mit vielen Beinen: Beim Löwennachwuchs wird es heute gruselig. Janine Bürger und Johanna Schumacher haben ihren Stall in eine Geisterbahn verwandelt. Zwei fette Spinnen, gefüllt mit Fleisch, lauern in einem fein gesponnenen Netz. Von ihrer Art gibt es Fossilienfunde, die darauf hinweisen, dass in Deutschland schon vor mehr als 310 Millionen Jahren die „Ur-Ur-Oma“ der Spinnentiere lebte. Auch Löwen gab es hier, allerdings begann ihre Zeit erst viel später. Ob sich die jungen Raubtiere von der alten Spinne ins Bockshorn jagen lassen?
Ohne Hirn und Rückgrat: Zu den ältesten Lebewesen auf der Welt zählen die Quallen. Seit mehr als 500 Millionen Jahren schweben sie durch die Meere. Heute aber müssen die Leipziger, die Pazifischen Ohrenquallen, vorübergehend ihr Becken verlassen. Erik Richter und Jasmin Bootsmann wollen mal wieder richtig Großreinemachen. Und dabei stellt sich heraus, dass Quallen, die zu 98 Prozent aus Wasser bestehen und weder Herz, Hirn noch Rückgrat haben, durchaus sensibel sein können…
Der Beitrag gibt eine redaktionell unbearbeitete Pressemitteilung der Zoo Leipzig GmbH wieder. Die Subheadline und Fotos wurden durch die bzw. den Autor:in regidiert. Fotos: © Zoo Leipzig GmbH