Kraftvolle Lektionen
Die Heldin in Dir – von starken Frauen lernen
Manchmal, wenn man gerade spazieren geht oder abends, wenn endlich Ruhe ist und man träumt – vielleicht von einem eigenen Café, von einer Reise in den Dschungel oder davon, endlich mal seine Meinung klar und deutlich zu vertreten, sich durchzusetzen und nicht immer nachzugeben. „Tun Sie es! Seien Sie bereit zum Aufbruch! Werden Sie die Heldin Ihrer eigenen Geschichte!“, so Ute Janik. Im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ spricht die Referentin vor rund 250 Menschen über die Chance, die in jeder Heldin steckt.
Sie ist Redakteurin, Moderatorin und Trainerin, hat 15 Jahre lang die Fernseh-Unterhaltung des Hessischen Rundfunks geleitet, hat schon seit über 20 Jahre Führungserfahrung. Und doch liegt ihr etwas ganz Besonderes am Herzen: Ute Janik will Frauen in ihrer persönlichen Entwicklung unterstützen. „Die Heldin in Dir – von starken Frauen lernen“, so heißt ihr Vortrag, den sie im Rahmen von Marianne Macks ehrenamtlicher Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ hält.
Ute Janik beginnt mit Frauen, die Unglaubliches geleistet haben. Margarete Steiff, gelähmt an einer Hand und beiden Beinen, wurde eine erfolgreiche Unternehmerin anno 1877. Oder Marie Curie, Jahrgang 1867, die einzige Frau unter fünf Personen, der mehrfach der Nobelpreis verliehen wurde. Und Waris Dirie, geboren 1965 als Kind einer muslimischen Nomadenfamilie in Somalia, die zum Topmodel wurde und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zum ersten Mal über das Trauma ihrer Beschneidung sprach.
Wahnsinn, diese Stärke und Kraft. „Jede Frau ist eine Heldin auf ihrer ganz eigenen Lebensreise“, sagt Ute Janik und spricht über drei Archetypen, die nörgeln und behindern – oder vielleicht sogar helfen? Archetypen sind laut „Wikipedia“, die dem kollektiven Unbewussten zugehörig angenommenen dynamischen Grundstrukturen menschlicher Vorstellungs- und Handlungsmuster. Also Bilder, die jeder in sich trägt.
Archetyp Nummer eins ist der „Herold“. Er klopft an – erst sanft, dann immer stärker. So kann das nicht mehr weitergehen, Du musst mal endlich in die Gänge kommen. Es wird Zeit für ein Abenteuer! Waris Diries Herold war ganz schön hartnäckig. Er hat zwei Jahre genervt, ehe sie soweit war und bereit für ein Fotoshooting. Dass das so lange dauerte, lag wohl an Archetyp Nummer zwei, dem „Schwellenhüter“. Denn der war nicht weniger aktiv. Er steht für die Wahrung der Verhältnisse und hat Bedenken über Bedenken. „Doch der Schwellenhüter hat auch seine Berechtigung“, erklärt die Referentin, „er ist nicht der Feind, er warnt vielmehr vor den Gefahren oder manchmal kommt er auch als ein unausfüllbares Formular, eine neue Vorschrift oder als ein Mensch, der einfach Schwierigkeiten bereitet.“ Waris Dirie hatte einfach nur Angst. Doch irgendwann überwand sie diese und ging das Risiko ein.
Im Vortragsraum ist es ganz still. Ute Janik spricht mit eindringlicher Stimme und die Gedanken der Gäste drehen sich um ureigene Herolde und Schwellenhüter – einfach um die Bilder, die jeder in sich trägt.
Was stand noch vor gar nicht so langer Zeit in den Poesiealben der Mädchen: Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam, bescheiden und rein und nicht wie die stolze Rose, die nur bewundert will sein. „Manchmal reicht einfach ein Wechsel der Perspektiven“, so Ute Janik hat auch dafür gute Beispiele: „Aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen“ (Johann Wolfgang von Goethe).
Und manchmal müsse man sich auch den „dunklen Kräften“ stellen, den Gegenspieler anschauen und ihm entgegentreten. Zitat Marie Curie: „Mein oberstes Prinzip: sich nicht unterkriegen lassen, nicht von Menschen und nicht von Ereignissen. Oder: Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitermachen.“
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