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Ausnahmegenehmigung erteilt
Zoo Berlin wieder geöffnet

Es grenzt fast schon an ein Weihnachtswunder: Nachdem am 18. November ein Vogel im Zoo Berlin positiv auf das H5N1-Virus getestet wurde, blieben alle weiteren Testergebnisse der übrigen 1.200 Vögel negativ. Unter strengen Auflagen darf der Zoo Berlin am 24. Dezember nun wieder seine Tore öffnen. Folgende Maßnahmen wurden dem Zoo und seinen Gästen als Voraussetzung für die Wiedereröffnung auferlegt:

  1. Desinfektion: Beim Betreten und Verlassen des Zoogeländes müssen Besucher über die am Eingang aufgestellten Matten mit Desinfektionsflüssigkeit gehen bzw. fahren.
  2. Nicht anfassen: Auf dem Weg zum und im Zoo dürfen keine Vögel berührt werden.
  3. Melden: Sollten Besucherinnen einen toten Wildvogel auf dem Gelände des Zoo Berlin finden, gilt es, Abstand zu halten und umgehend einen Mitarbeiterin zu informieren.

„Um den Bestand der Zoo-Vögel nicht zu gefährden und eine Ausbreitung des H5N1-Virus zu verhindern, ist die Einhaltung dieser Hygienemaßnahmen von ganz elementarer Bedeutung“, betont die Bezirksstadträtin Berlin-Mitte Dr. Almut Neumann und hat – pünktlich zum Fest – auch noch eine gute Nachricht zu verkünden: „Die Ausnahmegenehmigung von einer Tötungsanordnung für den gesamten Vogelbestand wird voraussichtlich in dieser Woche erteilt.“ Diese Nachricht wurde in den vergangenen Wochen mit großer Anspannung erwartet. Der Zoo Berlin verfügt über einen der größten Vogelbestände Europas – darunter auch viele in der Natur stark gefährdete bzw. vom Aussterben bedrohte Arten wie Kagu, Vietnamesischer Fasan, Nördlicher Streifenkiwi, Nördlicher Felsenpinguin oder Balistar. Der Verlust dieser Tiere wäre nicht nur für den Zoo Berlin, sondern für die gesamten Artenschutzbemühungen ein herber Schlag. „Wir sind sehr erleichtert, dass wir unsere Vögel durch umfangreiche Maßnahmen retten konnten.

Mein Dank gilt allen Mitarbeitenden, die mit größter Disziplin die verordneten Maßnahmen umgesetzt haben und dies weiterhin tun“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Wir sind außerdem sehr dankbar für die Unterstützung von außen, die wir tagtäglich in diesen für uns herausfordernden Zeiten erleben dürfen. Für ganze Generationen waren und sind Zoo und Tierpark grüne Rückzugsorte in unserer Großstadt – und ich blicke nicht ohne Hochachtung auf die tiefe Verbundenheit der zahlreichen Wegbegleiterinnen.“

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