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Streit um "Punch a Nazi"-Shirt
Heide-Park rückt von Hausverbot wegen Anti-Nazi-Shirt ab

Die Geschäftsleitung informierte auf Anfrage des NDR Niedersachsen, dass ein zuvor mündlich vom Sicherheitspersonal des Vergnügungsparks gegebenes Hausverbot für den Träger eines T-Shirts mit der Botschaft “Punch a Nazi” nicht gültig sei. Nur schriftlich von der Geschäftsleitung ausgesprochene Hausverbote seien bindend. Zudem war dem Angestellten nicht bewusst, dass es sich bei dem Shirt um Merchandise der Berliner Indie-Rock-Gruppe “Pabst” handelte. In einer weiteren Erklärung betonte der Heide-Park seine klare Distanzierung von rechten Ideologien und Handlungen und gab an, entsprechende interne Schritte unternommen zu haben. Welche genau, wurde nicht spezifiziert.

COASTERMAG hatte am 29. Juli 2023 zum Vorfall berichtet.

Trotz dieser Stellungnahme bleiben viele Fragen offen. COASTERMAG hat dem Heide Park eine Reihe von Fragen gestellt, auf die bisher keine Antwort erfolgte. Wird die Reaktion und das Hausverbot vom Heide Park Resort als angemessene Reaktion beurteilt? Inwiefern sieht das Heide Park Resort in dem Vorfall ein Rassismus-Problem? Wie plant das Heide Park Resort, in Zukunft mit ähnlichen Situationen umzugehen? Wie reagiert das Heide Park Resort auf die Behauptung, dass ein Mitarbeiter die Journalistin Deana Mrkaja als “Systempresse” beschimpft hat?

Diese Fragen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Freizeitparks und andere öffentliche Einrichtungen konfrontiert sind, wenn es um die Balance zwischen Meinungsfreiheit, Sicherheit und dem Schutz vor Diskriminierung geht. Es bleibt abzuwarten, wie der Heide Park und andere ähnliche Einrichtungen auf diese Herausforderungen reagieren werden.

Titelfoto: Symbolbild. Foto: Coastermag.com

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